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Aisatischer Abend

Am 17. September war es endlich so weit. Vierunddreißig Mitglieder unseres Vereins ergriffen die Gelegenheit, gegen einen kleinen Unkostenbeitrag von nur 5,00 DM, einmal gemeinsam einen gemütlichen Abend zu verbringen, der im übrigen vom Verein finanziert wurde.

Das Sommerfest mußte leider abgesagt werden, da wir zum einen keinen geeigneten Platz fanden, an dem es durchgeführt werden konnte, zum anderen aber gab es da auch noch ein "kleines" Organisationsproblem, da niemand bereit war, einige Aufgaben im Zusammenhang mit dem Sommerfest zu übernehmen.

Aber dies ist ja nun eigentlich nur noch nebensächlich, denn ich glaube, daß der Asiatische Abend ein voller Erfolg wurde. Immerhin folgten 34 Mitglieder unseres Vereins der Einladung des Vorstandes zum asiatischen Abend. Dies ist fast jedes dritte Vereinsmitglied. Auch die Trainingsgruppen Gorden und Wahrenbrück waren diesmal relativ stark mit drei bzw. fünf Teilnehmern vertreten und dies hat mich, um ehrlich zu sein, besonders gefreut.

Geplant war zunächst, auch das Essen im Mehrzweckgebäude der Elsterwerdaer Gesamtschule durchzuführen. Aufgrund der relativ großen Teilnehmerzahl, wurden wir aber gebeten, das Essen doch im Restaurant einzunehmen. Und hier entstanden schon die ersten Probleme: Wenige Tage vor dem 17. mußte durchgestellt werden, daß der Beginn des asiatischen Abends nach vorn verschoben wird. Zum Glück fanden sich genügend Autofahrer, die bereit waren, die nicht-motorisierten Teilnehmer zum Restaurant und auch wieder zurück zu fahren. Diesen Helfern möchte ich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich danken.

So sollte das Essen gegen 18.30 Uhr beginnen. Tatsächlich ging es dann aber doch erst um 19.00 Uhr los, da immer noch einige Nachzügler kamen.

Besonders lustig wurde die Sache aber dann, als die Hauptgerichte serviert wurden. Gegessen wurde nämlich mit Stäbchen, was für einige, die das erste Mal derlei Eßbesteck in der Hand hielten, gar nicht so einfach. Trotz alledem konnten aber alle Anwesenden aufgrund des reichhaltigen Mahles satt werden. (Wer nicht satt geworden ist, ist selber schuld.)

Nun ja, kurzer Rede kurzer Sinn: Das Ende des Essens fiel nicht, wie eigentlich geplant auf 20.00 sondern auf 21.00 Uhr. Bedauerlich, aber es ließ sich nicht ganz vermeiden. So konnten zahlreiche Teilnehmer den Videoabend nicht mehr voll genießen, da das Ende des asiatischen Abends für ca. 21.30 Uhr vorgesehen war und die Eltern zu dieser Zeit kamen, um ihre Zöglinge abzuholen.

Abends füs ca. 21.30 Uhr vorgesehen war und die Eltern zu dieser Zeit kamen, um ihre Zöglinge abzuholen.

Doch was soll's ... Es ist zwar schade, aber eines ist versprochen: Aus Fehlern kann man nur lernen. Eine derartige Schlappe wird beim nächsten asiatischen Abend im kommenden Jahr nicht wieder vorkommen.

Für die noch verbliebenen Teilnehmer gab es neben zahlreichen Knabbereien auch den, wie ich hoffe, recht interessanten Film "Die Tochter des Meisters" zu sehen. Ein Kung-Fu-Film, der nicht nur die Kampfkunst als Prügelkunst in den Mittelpunkt stellt, in der es darum geht, so viele Feinde wie nur möglich abzuschlachten und dessen Held nach zahlreichen Kämpfen immer noch als Sieger hervorgeht ... Nein. Dieser Film beinhaltete natürlich auch Kampfszenen, aber trotzdem kam auch die kulturelle Seite nicht zu kurz, so daß die Cineasten auch Einblicke in die Geschichte und Kultur des chinesischen Volkes und die allen Kampfkünsten eigene Philosophie erhielten.

Ich hoffe, daß dieser asiatische Abend allen Teilnehmern ebensoviel Spaß und Freude bereitet hat wie mir und ihr Euch noch lange daran erinnern werdet. Die nächste Veranstaltung ist die Weihnachtsfeier unseres Vereins am 10. Dezember und diese wird garantiert nicht weniger amüsant und lustig sein.

Also bis dann ...



Ralph P. Görlach

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