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SPORTLEREHRUNG
 

Am letzten Februar-Wochenende fand die nun schon fast zur Tradition gewordene Sportlerehrung in Beyern statt.

Wir hatten diesmal Kristin Heller, Marco Keßler sowie die übrigen erfolgreichen Starter als Mannschaft als Vorschläge vorgebracht. Da bei den Frauen nur sehr wenige Meldungen vorlagen, wurde die Zahl der Vorschläge in diesem Jahr im Gegensatz zum Vorjahr auf sieben reduziert; der Mannschafts-Vorschlag unseres Vereins fand keine Berücksichtigung bei der Vorauswahl.

Bei den Herren hatten wir in unserer Sportart Konkurrenz, denn auch der Herzberger Karate-Verein "Budokan" katte einen Karateka nominiert. Bei Sportlerehrung selbst saßen wir den Herzbergern dann auch noch fast gegenüber...

Zunächst gab es die üblichen Ansprachen, bevor dann die Ehrung nach einem kleinen Imbiss begann. Eingangs wurde sehr unzweideutig zum Ausdruck gebracht, dass in diesem Jahr ganz bewusst keine Sammellisten mehr zur Stimmabgabe zugelassen worden waren, da es nach Ansicht der Organisatoren in den vergangenen Jahren immer wieder zu Manipulationen gekommen sei, insbesondere habe man sich nicht des Eindrucks erwehren können, dass einige Bewerber wohl ganze Telefonbücher abgeschrieben hätten...

Zunächst begann die Ehrung der Nachwuchssportler. Dabei erreichte die Sportlerin des Jahres der Vorjahre Jeanette Ern vom SV Linde Schönewalde mit nur rund 1.200 Stimmen einen 2. Platz, wohingegen sie im Vorjahr noch mit über 10.000 Stimmen dagestanden hatte. Dieses Resultat löste bei Kristin ein wenig Freude aus, zeigte es doch wohl ziemlich offensichtlich, dass hier ein deutliches Missverhältnis zu den Vorjahren bestanden haben muss. Unter Berücksichtigung der Ausführungen zu Beginn der Ehrung konnte sich jeder selbst seinen Vers darauf machen...

Im Anschluss ging es weiter mit der Ehrung der Damen. Immer mehr Bewerber wurden aufgerufen und dann geschah das, womit keiner von uns gerechnet hätte: Kristin Heller erreichte den 1. Platz und wurde Sportlerin des Jahres. Der Fersehraufruf im Ortskanal Hohenleipisch hatte sich offenbar gelohnt. Ob diesen Ergebnisses begannen die Herzberger das erste Mal zu tuscheln.

Nun begann die Ehrung der Herren. Wir sagten uns, dass wohl schon völlig ausreichen würde, wenn unser Verein, d.h. Marco, besser abschneiden würde als der Herzberger "Modell-Athlet" - wie er in der Presse vorgestellt wurde. Dann ging es los - eine hervorragende Vorankündigung und mit etwas über 200 Stimmen wurde der Herzberger als erster und damit Letztplazierter nach vorn gerufen. Blanke Enttäuschung war auf den Gesichtern der Herzberger zu sehen. Der Anzahl der Stimmen nach zu urteilen kann der Herzberger nur von seinen eigenen Vereinskameraden Stimmen erhalten haben. Marco kam dann mit etwas über 500 Stimmen auf Platz 5 - aber immerhin etwas weiter vorn.

Von Seiten der Herzberger war hierzu nur zu hören, dass die Leistungen unserer Karateka ja gar nicht mit denen der ihren zu vergleichen seien, wir seien doch nur ein kleiner Verband, keine guten Lehrer und und und. Aber jeder muss es selbst wissen.

Unser Verein war neben der Artistik-Gruppe Artas für das Rahmenprogramm anlässlich der Sportlerehrung ausgewählt worden. Erstmals sollte das Rahmenprogramm ganz im Anschluss an die Ehrungen stattfinden. Diesmal lief einfach alles schief... Es war zunächst einmal ziemlich spät, dass wir überhaupt mit der Vorführung anfangen konnten. Die Halle war mit über 300 Menschen gefüllt und schon von daher herrschten sehr schlechte Luftverhältnisse, zumal eine Belüftungsanlage nicht vorhanden war. Zudem erfüllte Zigarettendunst die Halle. Doch dann klappte auch die Musikanlage nicht richtig. Während zunächst die Musik zu leise war, tönten plötzlich aufgrund eines Bedienfehlers Volksmusikklänge durch die Lautsprecher bevor dann wieder unser Beitrag kam, wobei aber die Sprache überhaupt nicht richtig wiedergegeben wurde, jedenfalls waren die Erklärungen sehr schlecht zu verstehen... Dann kam es auch noch zu einigen kleinen Patzern, die zwar von den meisten der Anwesenden vermutlich nicht so deutlich wahrgenommen wurden, aber zumindest den Herzbergern ins Auge gefallen sein dürften.

Auch Oma Elfriede sollte wieder auftreten. Dazu sollte unser Programm wie auch das der Gruppe Artas zweigeteilt werden. Wir hätten also ungefähr 10 Minuten Zeit zum Umkleiden gehabt, doch die Gruppe Artas zog zunächst ihr gesamtes Programm vollständig durch, so dass wir mit Oma Elfriede erst gegen halb elf anfangen konnten. Das Interesse hatte bei diesem Vorführungsteil aufgrund der langen Vorprogramme bereits stark nachgelassen, so dass unsere Vorführung eine so schlechte Resonanz stieß wie noch nie zuvor. Wir waren alle froh, als alles vorbei war.

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