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KATA-SPREEWALDTURNIER
 

Das nun schon zur Tradition gewordene Kata-Spreewald-Turnier zog am zweiten Juni-Wochenende diesen Jahr wieder Teilnehmer aus insgesamt drei Bundesländern in die Hauptstadt des Spreewalds Lübbenau. Auch unser Verein beteiligte sich mit acht Startern, wobei allerdings zwei leider bereits in den Vorrunden ausschieden. Mit fünf Medaillenplätzen, davon drei Meistertitel, war unser Verein wieder vorn dabei.

Rico Leonhardt (Bad Liebenwerda) verfehlte nur knapp den Einzug ins Finale. Nachdem er zunächst seinen ersten Kampf verlor, konnte er sich in der Trostrunde doch noch beweisen. Zwar reichten die zwei errungen Siege nicht für einen Medaillenplatz, jedoch lässt dieser kleine Anfangserfolg zumindest doch auf Erfolge bei künftigen Wettkämpfen hoffen.

Noch im Herbst des vergangenen Jahres war der 10-jährige Tom Pokryfke (Neuburxdorf) bei den Landesmeisterschaften schon in den Vorrunden ausgeschieden. Diesmal jedoch sollte alles anders werden, denn Tom hatte sich fest vorgenommen, einen Medaillenplatz zu erkämpfen. Dass seine Hoffnungen durchaus berechtigt waren, zeigte sich bereits im Training. In die ersten Kämpfe ging Tom noch mit ziemlich großer Aufregung. Diese legte sich jedoch, nachdem die Vorrunden überstanden waren. Im Finalkampf kam es jedoch zum Stechen, denn sein Gegner kämpfte genau so verbissen wie Tom und auch er wollte gern ganz oben auf dem Treppchen stehen. Nachdem auch im zweiten Kampf durch die Seitenkampfrichter keine eindeutige Wertung erfolgte, gewann Tom durch die zu seinen Gunsten ausgefallene Entscheidung des Hauptkampfrichters und errang so seinen ersten Meistertitel.Nach dem Landesmeistertitel im vergangenen Jahr in Lübbenau sicherte sich Christian Müller (Bad Liebenwerda) auch bei diesem Wettkampf souverän den ersten Platz. Benno Dörfer (Zobersdorf) konnte ähnlich wie Tom einen besonderen Erfolg für sich verbuchen. Auch er war im letzten Herbst in den Vorrunden ausgeschieden und schaffte diesmal scheinbar mühelos den Sprung auf den ersten Platz, denn nennswerte Gegner stellten sich ihm nicht in den Weg.

Die amtierende Landesmeisterin in der Disziplin Kata, Kristin Heller (Hohenleipisch), konnte leider nicht so deutlich überzeugen, wie noch vor zwei Wochen in Frankfurt/Oder. Sie erkämpfte sich zunächst einen dennoch beachtlichen zweiten Platz. Anscheinend war es den anwesenden Wettkampfleitern nicht möglich, den Sieger aus den Kämpfen (jeder gegen jeden bei vier Teilnehmern) zu ermitteln, so dass sie aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen noch einmal antreten musste. Jetzt aber konnte sie keinen Sieg mehr für sich verbuchen und erreichte leider nur Platz 3.


"Marco Keßler (Prestewitz) scheint endlich wieder zu seiner guten Form zurückzufinden." - so schrieb ich in unserer Tageszeitung. Hier sollten wir denn aber doch etwas offener sein. Einen dritten Platz zu erkämpfen, wenn es gilt nur zwei Gegner zu schlagen - das ist wahrlich keine Ruhmestat, sagt dies doch eigentlich nichts anderes aus, als dass der Kämpfer jeden seiner Kämpfe verlor und nur auf dem letzten Platz gelandet ist. Nach einer ersten Runde (jeder gegen jeden) gab es keinen klaren Vorteil für einen der Kämpfer, da jeder sowohl einen Sieg wie auch eine Niederlage einstecken musste. So war es erforderlich, dass alle noch einmal antraten. Diesmal konnte Marco wie eingangs schon erwähnt, keinen Sieg erringen und musste sich mit Platz 3 zufrieden geben.Die bisherigen äußerst erfolgreichen Ergebnisse unserer Starter auf den Landesmeisterschaften und dem Spreewald-Turnier sind eine gute Ausgangsbasis für die nächsten Wettkämpfe.

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Projektwoche | Lehrgang in Elsterwerda