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Instructorausbildung

Am Wochenende 15./16. Februar 1997 fand wieder einmal das Instructortraining in Berlin statt. Eine große Anzahl von Teilnehmern war erschienen. Ich selbst hatte nur am Sonntag die Gelegenheit, daß Training zu verfolgen.

Sensei Namiki teilte die Braun- und Schwarzgurte in zwei Gruppen auf: Die Schwarzgurte unter der Leitung von Sensei Namiki und die Braungurte unter der Leitung von Pierre Leiding. An diesem Trainingstag wurde Kata trainiert.

Sensei Namiki gestaltete das Training sehr interessant und ruhig. Zuerst zeigte er seiner Gruppe verschiedene Applikationen von der Kata Basai Dai. Nachdem seine Schüler dann einmal die Kata selbst gelaufen waren, bemerkte er viele Fehler. Zunächst erklärte er, daß die Bedeutung des Karate auch bei der Kata nicht verloren oder vergessen werden darf. Er gab den Teilnehmern zu verstehen, daß man effektive Techniken machen muß. Dies brachte er an einem Beispiel bei Kumite sehr deutlich zum Ausdruck. Wenn man also halbherzige Techniken bei Kumite macht, wird der Angreifer nie treffen oder der Verteidiger wird nie erfolgreich abwehren können.

Nachdem Sensei Namiki einmal die richtige Ausführung der Kata Basai Dai vorgeführt hatte, waren dann natürlich auch wieder seine Schüler dran. Er hatte wieder vieles zu bemängeln. Ihm fiel zum Beispiel auf, daß fast keiner wieder auf der gleichen Stelle wie beim Anfang der Kata zum Stehen kam, was natürlich nicht gut ist. Aber man sollte auch die Grundschule in der Kata nicht vergessen. Gute und feste Stellungen sollte der Karateka aber auch schulterbreit stehen. Dies ist auch ein Grund dafür, daß man nicht an der gleichen Stelle ankommt, wo man beginnt.

Nachdem seine Schüler eine weitere Kata durchliefen, stellte er abermals Fehler in der Ausführung fest. Es sollten nämlich keine larifari- oder halbherzigen Techniken ausgeführt werden, sondern starke, saubere und schnelle Techniken. Wobei man natürlich seinen Körper unter Kontrolle haben sollte (Kime). Aber auch die natürlichen Techniken darf man einfach nicht vergessen. Die Techniken dürfen nicht überbetont und damit uneffektiv gemacht werden. Als dann wieder eine höhere Kata dran war bemängelte er bei den Karateka die Kime, die entweder zu schwach oder zu überbetont war. Er machte auch darauf aufmerksam, daß man die Unterschiede jeder Kata zwischen schnell und langsam beachten sollte (Sensei Namiki: "Die Kata lebt").

Nachdem seine Schüler eine weitere Kata durchliefen, stellte er abermals Fehler in der Ausführung fest. Es sollten nämlich keine larifari- oder halbherzigen Techniken ausgeführt werden, sondern starke, saubere und schnelle Techniken. Wobei man natürlich seinen Körper unter Kontrolle haben sollte (Kime). Aber auch die natürlichen Techniken darf man einfach nicht vergessen. Die Techniken dürfen nicht überbetont und damit uneffektiv gemacht werden. Als dann wieder eine höhere Kata dran war bemängelte er bei den Karateka die Kime, die entweder zu schwach oder zu überbetont war. Er machte auch darauf aufmerksam, daß man die Unterschiede jeder Kata zwischen schnell und langsam beachten sollte (Sensei Namiki: "Die Kata lebt").

Die andere Gruppe bei Sensei P. Leiding übte auch Kata von Heian Shodan bis Basai Dai und auch zu jeder Kata die verschiedensten Applikationen.

Dieses Training von Sensei Namiki bezog sich diesmal gar nicht so auf Power sondern mehr auf das, was hinter den Techniken steht. Also: Kein Powertraining wie am Tag zuvor. Ohne die Power, die von Sensei Namiki verlangt, wird heißt das meist "Push up!" was soviel heißt wie 20 Liegestütze. Wie auch immer - dies war ein lehrreiches aber auch anstrengendes Training für alle Teilnehmer.

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