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BETRIEBSPRÜFUNG
 

Bereits in der letzten Vereinszeitung habe ich darüber informiert, dass unserem Vereine Betriebsprüfung des Finanzamtes Finsterwalde bevorstehen wird. Am 10. Februar wurde diese Betriebsprüfung durchgeführt. Geprüft wurden die Jahre 1993 bis 1995. Schwerpunkt der Prüfung bildeten die angemeldeten gewerblichen Tätigkeiten, die gebildete Rücklage für das Dojo des Vereins sowie die erzielten Verluste aufgrund diverser Veranstaltungen des Vereins (Weihnachtsfeier u.ä.).

Die gewerblichen Tätigkeiten sind mit Ausnahme des Warenverkaufs nicht zur Ausführung gelangt, so dass sich die Prüfung in diesem Punkt erledigt hat.

Die Rücklage für das Dojo ist aufgrund der erwirtschafteten Verluste der vergangenen Jahre stark zurückgegangen. Nach neuen Berechnungen des Vorstandes wird wohl ein Eigenkapital von mindestens 100.000 DM zur Finanzierung erforderlich sein. Bis ein derart hoher Geldbetrag überhaupt zusammen gekommen ist, vergehen wohl noch viele Jahre. Unter der Voraussetzung, dass die gegenwärtige Finanzsituation unverändert bleibt, bedarf es wohl eines Zeitraums von zehn bis fünfzehn Jahren, bis zur Verwirklichung unseres großen Vorhabens. Sollte die Stadt Bad Liebenwerda jedoch ihre Pläne zur Erhebung von Nutzungsentgelten für die Turnhalle wahr machen, dürfte dieser Traum platzen - aber warten wir erst einmal ab.

Hinsichtlich der Verluste aus den Weihnachtsfeiern wurde vom Finanzamt zutreffend eine unzulässige Mittelverwendung (Begünstigung der Mitglieder) festgestellt. Nach Auffassung des Vorstandes bewegt sich die unzulässige Mittelverwendung aufgrund der erhobenen Entgelte jedoch im Rahmen des zulässigen und dürfte insofern keine Auswirkungen auf die Gemeinnützigkeit haben. Die Betriebsprüferin stellte eine unzulässige Mittelverwendung in den einzelnen Jahren zwischen 1,77 DM bis 17,84 DM fest und schloss sich insofern der Auffassung des Vorstandes an, dass diese Zuwendungen als angemessen zu betrachten sind.

Insgesamt gesehen gab es durch die Betriebsprüfung keine Beanstandungen. Die Prüferin äußerte sich sogar lobend über die Buchführung des Vereins. Sie sei sehr übersichtlich und ordentlich. Nachteilig sei jedoch, dass der Verein monatlich buche und dadurch bei einer späteren Überprüfung der einzelnen Buchungsvorgänge anhand der Kontoauszüge Schwierigkeiten auftreten. Besser wäre es, wenn der Verein jährlich buche. Nach Ansicht des Vorstands lässt sich auf diese Art leider nicht der periodengerechte Gewinn ermitteln. Insbesondere würde es unmöglich werden, Abschlüsse für die einzelnen Monate zu erstellen.


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