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VORFÜHRUNG IN GORDEN
 

Am 01. August sollte die Hohenleipischer Trainingsgruppe die Vorführung in Gorden ausgestalten. Ungefähr drei Wochen vor dem Vorführungstermin setzte mich Steffen Wohmann davon in Kenntnis, dass er aufgrund von privaten Angelegenheiten den Termin nicht werde wahrnehmen können und bat mich, die Vorführung abzusagen. Dies tat ich dann auch.

Am Freitag - also kurz vor meiner Abfahrt nach Wien erhielt ich einen Anruf von Frau Schröter, eine der Organisatorinnen des Dorffestes, die mir sehr unmissverständlich sagte, dass sie von dieser Absage nichts halte. Ich hätte schon gewusst, warum ich in unserem "Vertrag" keine Aussagen für den Fall getroffen hätte, dass wir nicht auftreten würden - sprich eine Vertragsstrafe festgelegt hätte. Ich versuchte ihr daraufhin verständlich zu machen, dass es mir aufgrund meiner Fahrt nach Wien unmöglich sein werde, die Vorführung zu organisieren und dass sie bitte Verständnis dafür haben möge, dass unvorhersehbare persönliche Belange der Vorführungsteilnehmer auch berücksichtigt werden müssen.

Darauf führte Frau Schröter an, dass schon alle Plakate gedruckt worden seien und wir einen Vertrag hätten, der eingehalten werden müsse. Schließlich koste alles viel Geld. Hierzu warf ich ein, dass das Honorar von 100,00 DM zu dem sich der Dorfclub zur Zahlung bereit erklärt hatte, weit hinter unseren tatsächlichen Kosten zurückbliebe... Frau Schröter interessierte dies aber nicht weiter und sie fuhr fort, dass sie über unseren Verein nichts Gutes werde sagen können und verbreiten werde, dass auf uns kein Verlass sei. Ich bat daraufhin nochmals eindringlich um Verständnis, was allerdings wohl kaum auf fruchtbaren Boden fiel.

Ich ließ mir dieses wenig erfreuliche Gespräch nochmals durch den Kopf gehen und beschloss, dass es doch möglich sein müsse eine - wenn auch abgespeckte - Vorführung auf die Beine zu stellen. Ich versuchte daher am Samstag Abend diverse Personen in Gorden zu erreichen, was mir jedoch nicht gelang. Zuletzt hatte ich das Glück wenigstens den Mann der Vorsitzenden des Feuerwehrvereins zu sprechen, den ich bat, seiner Frau mitzuteilen, dass ich mich bemühen werde, die Vorführung dennoch durchzuführen, aufgrund meiner Abwesenheit jedoch frühestens am Samstag bescheid geben könne.

Als ich am Sonntag Morgen Frau Schröter anrief und ihr mitteilte, dass wir die Vorführung sicherstellen werden, erhielt ich zur Antwort, dass sie sich nunmehr nach unserer definitiven Absage anderweitig bemüht habe, unsere Dienste also nicht benötigt würden. Dies störte mich letztlich nicht all zu sehr - hatte ich doch so wenigstens einen freien Nachmittag. Andererseits zeigt dieser Umstand aber auch, dass der Informationsfluss wohl auch innerhalb des Festkommittees in Gorden nicht all zu gut funktioniert...

Ralph P. Görlach


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